So langsam nimmt die neu formierte Wettkampfgruppe des Karate Dojos Schwarz-Weiß-Oldenburg Fahrt auf. Am 23.02.2019 sind 12 Kinder und Jugendliche der Wettkampfgruppe im Alter von 8 bis 15 Jahren (in Begleitung von Juliane, Frank und Christina) nach Bremen-Blumenthal gefahren, um gemeinsam mit der Karate Abteilung der Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack (SAV) zu trainieren. 
Schon allein die Hinfahrt war für Einige ein Erlebnis: über die Weserfähre, noch dazu bei Sonnenschein, fährt man ja nicht alle Tage. In Bremen-Nord angekommen wurden wir herzlich von Marco Heißenbüttel und seinen Helfern in Empfang genommen. Dieser war damals (1996) auch der erste Trainer von Christina, die bis zu ihren Umzug nach Oldenburg bei der SAV trainiert hat. Auch Abteilungsleiter Andreas Seiler ließ es sich nicht nehmen, zwischendurch vorbeizuschauen, obwohl er parallel bei einem Trainerlehrgang gebraucht wurde.
Außerdem erwarteten uns weitere 20 Kinder und Jugendliche von der SAV, die vermutlich ebenso gespannt waren wie wir, was uns wohl an diesem Nachmittag erwarten würde.
Nach dem Angrüßen und dem gegenseitigen Vorstellen ging es dann auch schon los. Wir starteten mit einem Parcours zu fetziger Musik. Dazu hatten unsere Gastgeber viele Gerätschaften wie Böcke, Seile, umgedrehte Bänke, ein Trampolin, Reifen, Bodenleitern und vieles mehr aufgebaut, die von den TeilnehmerInnen aktiv und gerne genutzt wurden.
Gut aufgewärmt führte Juliane die TeilnehmerInnen durch die Kata Heian Shodan mit Musik. Es dauerte ein paar Durchläufe, bis sich alle daran gewöhnt hatten, aber mit der Zeit gelang es schon recht gut. 
Marco Heißenbüttel gab danach eine theoretische Einführung in das Wettkampftraining. Er verdeutlichte die Aspekte, auf die es beim Wettkampf ankommt. Nämlich u.a. die Atmung, die Schnelligkeit, die Kraft, die Sauberkeit der Techniken und natürlich der technisch korrekte Ablauf. Anschließend wurden diese Fähigkeiten unter Marcos fachkundiger Leitung anhand einiger Grundschulbahnen eingeübt.
Zwischendurch gab es eine Pause, in der sich Alle mit Kaltgetränken oder Kaffee und Kuchen stärken konnten.
Da ja noch ein kleiner Wettkampf folgen sollte, wurden die TeilnehmerInnen anschließend in 7 homogene Gruppen eingeteilt. Jeder Kleingruppe wurde ein(-e) Trainer(-in) zugewiesen. So konnten alle Kinder und Jugendlichen noch einmal besondere Aspekte ihrer Kata üben, die sie später beim Wettkampf präsentieren wollten.
Und dann wurde es ein wenig ernst. Auf 3 Wettkampfflächen traten die Karateka gegeneinander an. Gekämpft wurde jeweils um die Plätze 1-4 innerhalb der Kleingruppen. Dabei versuchten unsere Gastgeber darauf Wert zu legen, dass die Gruppen möglichst gemischt waren (SAV und Schwarz-Weiß-Oldenburg). Juliane und Christina waren begeistert zu sehen, wie angestrengt, konzentriert und kräftig unsere WettkampfteilnehmerInnen ihre Katas demonstrierten. Gelungen war auch die Einbindung aller TeilnehmerInnen als SchiedsrichterInnen. So konnten die WettkämpferInnen sowohl aktiv als auch passiv eine Wahrnehmung dafür entwickeln, worauf es beim Wettkampf ankommt. 
Am Ende waren wir uns alle einig, dass dieser Austausch unter den beiden Vereinen an diesem Tag nicht nur sehr viel Spaß machte, sondern auch sehr effektiv war. Insgesamt ist diese Form des gemeinsamen Trainings eine gute Möglichkeit, sich abseits des Turnierbetriebs auf Wettkämpfe vorzubereiten.
Deshalb freuen wir uns auch, den SAV im Gegenzug Ende März in unserem Dojo begrüßen zu dürfen!
An dieser Stelle sei ganz ausdrücklich Marco Heißenbüttel und seinem Helferteam der Karateabteilung der SAV Bremen gedankt. Außerdem ist den Eltern und Helfern zu danken, die entweder Kuchen gespendet oder sich als Fahrer verdient gemacht haben.